Pressemitteilung
Umfrage zum Sparverhalten in Deutschland
Berlin, 02. April 2020 – In einer aktuellen Umfrage hat das digitale Finanzportal Joonko Männer und Frauen zu ihrem Sparverhalten befragt. Die Auswertung macht deutlich: Vorsätze und konkrete Sparziele gibt es auf beiden Seiten zur Genüge. Doch: Sparen Frauen anders als Männer? Und: Wer trifft eigentlich die selbstbewussteren Finanzentscheidungen?
Die nachfolgend zusammengefassten Ergebnisse zeigen, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Sparverhalten von Frauen und Männern in Deutschland zu finden sind.
Männer oder Frauen - wer hat im “Geld sparen” die Nase vorn?
In Sachen “Geld sparen” hegen Frauen größere Ambitionen als Männer. Mehr als die Hälfte der befragten Frauen (53%) gaben an, in Zukunft mehr Geld sparen zu wollen. Bei den Männern waren es weniger als die Hälfte (46%). Besonders ausgeprägt ist der Sparwille in der Gruppe der weiblichen Generation Y, also der Frauen zwischen 18 und 39 Jahren. Will heißen: Junge Frauen sind eher bereit Geld zu sparen, als ältere Frauen. So planen 65% der jungen Frauen, zukünftig mehr Geld zurückzulegen.
Frauen sind erst bei hohem Einkommen finanziell optimistisch - Männer zeigen sich schon mit geringerem Einkommen zuversichtlich
Wie Frauen ihr eigenes Sparverhalten und ihr Verhältnis zu Finanzthemen einschätzen, scheint vor allem von der Höhe ihres Einkommens abhängig zu sein. Frauen mit einem Einkommen unter 2.000 Euro machen sich seltener Gedanken um ihre Finanzen, als Frauen mit einem Nettoeinkommen über 2.000 Euro. Letztere Gruppe zeigt sich deutlich selbstbewusster: So hält fast jede zweite Frau mit einem höheren Einkommen ihre Finanzen für gut geregelt (48%).
Im Durchschnitt verdienten die Befragten zwischen 1.500 € und 2.600 €.
Erst mit einem Einkommen von mehr als 4.000 € ließ der Sparwunsch der Frauen nach. Jede zweite Frau hielt ihre Finanzen dann für „gut geregelt“.
Laut Umfrage sind Männer dagegen bereits bei einem geringeren Einkommen optimistisch. Sie verdienten durchschnittlich 2.600 € bis 4.000 € pro Monat. Sie verspürten schon ab 2.600 € einen verminderten Sparwunsch und hielten ihre Finanzen überwiegend für gut geregelt.
Frauen sparen deutlich zielorientierter als Männer, greifen dabei jedoch öfter auf traditionelle Sparmethoden zurück
Mehr als die Hälfte der Frauen (57%) spart auf ein konkretes Ziel (wie etwa einen Urlaub oder ein Auto) hin. Dagegen legen nur 43% aller Männer ihr Geld für einen bestimmten Zweck zurück.
Männer sind hingegen öfter an konkreten Finanzprodukten interessiert, die ihnen dabei helfen, grundsätzlich mehr zu sparen oder Geld zu vermehren. Während Männer vermehrt auf Risiko sparen und jeder Fünfte (20%) in Geldanlagen mit hoher Rendite (Aktien, Fonds, etc.) investiert, sind Frauen in diesem Bereich nur halb so risikofreudig (10%).
Frauen und Männer setzen vermehrt auf Recherche im Internet - nur ein Drittel setzt auf die Beratung der Hausbank
37% aller befragten Frauen setzen in Finanzfragen primär auf die Recherche im Internet. Knapp jeder dritte Befragte - 31% der Frauen und 30% der Männer - konsultierte seine Hausbank. Jede fünfte Frau suchte Rat bei Freunden und Verwandten. Dagegen ließ sich nur jeder achte Mann bei Geldthemen von Freunden und Familie beraten. Doch nicht nur das Geschlecht beeinflusst, wessen Meinung Männer und Frauen in Finanzfragen wertschätzen.
Jüngere Generation setzt vermehrt auf digitale Finanzlösungen
Auch das Alter spielt eine entscheidende Rolle: Während Frauen und Männer über 30 in Finanzfragen am ehesten der eigenen Recherche vertrauen, sieht es bei der jüngeren Generation anders aus. Über ein Drittel der Befragten unter 30 wendet sich bei der Finanzplanung an Familie und Freunde (36%). Ein Viertel (25%) recherchiert zunächst aktiv im Internet und trifft dann eine Finanzentscheidung. Die Hausbank wird nur noch von 19% der 18- bis 29-jährigen Frauen und Männer als erste Instanz konsultiert und spielt demnach in der jungen Generation eine deutlich untergeordnete Rolle bei der Beratung.
Zur Studie
Die verwendeten Daten basieren auf einer Umfrage der Splendid Research GmbH im Auftrag von Joonko, an der 1.012 Personen in der Zeit vom 24.01.2020 bis zum 30.01.2020 teilgenommen haben. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Über Joonko
Das digitale Finanzportal Joonko ermöglicht es Verbrauchern, die für sie passenden Finanz- und Versicherungsprodukte zu finden. Der Name ist inspiriert von der Willenskraft und Stärke Junko Tabeis, die als erste Frau den Mount Everest bestieg. Joonko hat es sich zum Ziel gesetzt, für Verbraucher die Hindernisse bei der Suche nach den passenden Finanz- und Versicherungsprodukten zu beseitigen. Das digitale Finanzportal startete im Oktober im Segment der Kfz-Versicherungen. Weitere Produkte werden folgen. Joonko wurde 2019 gegründet und wird von Dr.Carolin Gabor (CEO), Dr. Andreas Schroeter (CMO/COO) und Eric Lange (CPO/CTO) geführt. Joonko wurde von finleap, Europas führendem Fintech-Ökosystem, aufgebaut. Weitere prominente Investoren des Finanzportals sind der Global Voyager Fund des nach Marktkapitalisierung weltweit größten Versicherungsunternehmens Ping An, sowie Raisin, der führende Anbieter einfacher Spar-, Investment- und Vorsorgeprodukte.
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Senior PR & Communications Manager
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