Pressemitteilung

Umfrage zum Welfrauentag: Wie Frauen mit Geld umgehen

Berlin, 03. März 2020 – Pünktlich zum Weltfrauentag am 08. März hat das digitale Finanzportal Joonko eine Studie zum Sparverhalten von Frauen auf den Weg gebracht.  Die Auswertung der Umfrage macht deutlich, dass Frauen in puncto Finanzen progressiver denn je denken und ihre Finanzplanung verstärkt selbst in die Hand nehmen.

Junge Frauen erweisen sich als kompetente Sparerinnen und haben ihr Ziel klar vor Augen. Dabei sind jüngere Frauen der Generation Y, also Frauen die im Zeitraum der 1980er bis zu den späten 1990er Jahren geboren wurden, finanziell aufgeklärter als ihre Vorgängerinnen-Generationen. Das zeigt sich u.a. in der verstärkten Nutzung von Finanz-Apps und darin, dass sie Finanzthemen selbstbestimmt recherchieren. Sie wissen, an wen sie sich bei Fragen rund um das Thema Finanzen wenden können. 

Die eigene Finanzplanung ist für junge Frauen ein wichtiges Thema

Ein wichtiges Ergebnis der Umfrage: Insgesamt haben Männer und Frauen ein ähnlich starkes Bewusstsein für das Thema Sparen. So fasst jede zweite Frau (52,99 %) und fast jeder zweite Mann (46,25 %) den Vorsatz, Geld zu sparen. 

Besonders ausgeprägt ist der Sparwille in der Gruppe der weiblichen Generation Y, also der Frauen zwischen 18 und 39 Jahren. Die eigenen Finanzen sind für den Großteil der Befragten eine wichtige Angelegenheit. Lediglich 5,53 % der Frauen in dieser Altersgruppe beschäftigen sich gar nicht mit dem Thema Geldsparen. 

Je höher das Einkommen, desto selbstsicherer sind Frauen im Umgang mit Finanzen

Die Umfrage zeigt auch: Wie Frauen ihr eigenes Sparverhalten und ihr Verhältnis zu Finanzthemen einschätzen, ist vom Alter und der Höhe ihres Einkommens abhängig. So zeigen sich jüngere Frauen bezüglich ihrer Finanzen weniger selbstbewusst als ältere Frauen.

Zudem machen sich Frauen mit einem Einkommen unter 2.000 Euro seltener Gedanken um ihre Finanzen (23,36%) als Frauen mit einem Nettoeinkommen von über 2.000 Euro (8,61%). Mit steigendem Einkommen scheint das Finanzwissen sowie das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten anzusteigen. So geht fast jede zweite Frau mit einem höherem Einkommen davon aus, dass ihre Finanzen gut geregelt sind (47,74%). 

Frauen sparen zielorientierter als Männer

In ihrem Sparverhalten sind Frauen zielorientierter als Männer: Sie sparen mit 57,03% weitaus häufiger auf ein konkretes Ziel (wie etwa einen Urlaub oder ein Auto) hin. Dagegen legen nur 43,05% aller Männer ihr Geld für einen bestimmten Zweck zurück. 

Männer sind hingegen öfter an konkreten Finanzprodukten interessiert, die ihnen dabei helfen, zu sparen oder Geld zu vermehren. Während Männer vermehrt auf Risiko sparen und jeder Fünfte (20,16%) in Geldanlagen mit hoher Rendite (Aktien, Fonds, etc.) investiert, sind Frauen in diesem Bereich nur halb so risikofreudig (10,42%).

Junge Frauen sind risikobereiter als ältere Frauen

Signifikant ist, dass junge Frauen in der Gruppe der 18- bis 29-jährigen (13,27%) häufiger Geld in Anlagen mit höherem Risiko investieren als Frauen in der Gruppe zwischen 30 und 69 Jahren (8,26%). 

Was die Geschlechter, egal welchen Alters eint: Das geförderte Sparen ist bei Männern wie Frauen wenig beliebt (>10%).

Finanzfragen: Hausbanken vs. Eigenrecherche

Die Bedeutung der Hausbanken als beratende Institutionen nimmt von Generation zu Generation ab. Knapp ein Drittel der Frauen in der Altersgruppe der unter 50-jährigen konsultiert bei Finanzfragen allerdings immer noch zuerst die eigene Hausbank (32,43 %) oder recherchiert selbstständig im Internet. Nur 18,69 % der älteren Frauen suchen zuerst Rat bei Freunden, Bekannten oder der Familie.

Junge Frauen setzen in Sachen Finanzen auf Familie, Freunde und den Partner

Konträr dazu verläuft die Entwicklung bei Frauen unter 30 Jahren. Über ein Drittel wendet sich bei der Finanzplanung an Familie und Freunde (38,67 %). 

Ein Viertel (24 %) recherchiert zunächst aktiv im Internet und trifft dann eine Finanzentscheidung. Die Hausbank wird nur noch von 16 % der 18- bis 29-jährigen Frauen als erste Instanz konsultiert und spielt demnach in der jungen Generation eine deutlich untergeordnete Rolle bei der Beratung. 

Die Studie zeigt außerdem, dass sich Frauen in der Finanzplanung noch immer etwa dreimal so oft auf ihren Partner verlassen wie Männer (7 % zu 2 %). 

Mehr als ein Viertel der unter 30-jährigen Frauen (26,96 %) nutzt Finanz-Apps 

2019 nutzten bereits mehr als ein Viertel der unter 30-jährigen Frauen (26,96 %) Finanz-Apps. Das sind fast 10 % mehr als in jeder anderen Altersgruppe. Insgesamt greifen vergleichsweise weniger Frauen (16,76%) auf Finanz-Apps zurück als Männer (20,89%). 

Fazit: Junge Frauen gehen ihre finanzielle Zukunft selbstbewusst an

Die Umfrage zeigt: Junge Frauen machen sich Gedanken um ihre Finanzen und lassen sich durch ihr persönliches Umfeld gerne beraten. Sie sparen zielorientierter als Männer und sind insgesamt weniger risikofreudig. Daher nutzen sie weniger Spar- und Finanzprodukte als Männer. Junge Frauen scheuen das Risiko allerdings nicht gänzlich, wenn die Rendite stimmt - mehr als 13% der unter 30-jährigen Frauen möchten in Geldanlagen mit hoher Rendite investieren.

Insgesamt wird die Suche nach Antworten auf Finanzfragen immer digitaler. In der jüngeren weiblichen Generation spielt die Hausbank als beratende Institution eine geringere Rolle als bei älteren Frauen. Junge Frauen nutzen bereits deutlich öfter Finanz-Apps als ihre Vorgängergeneration. In Zukunft dürfte sich dieser Trend noch verstärken. 

Zur Studie

Die verwendeten Daten basieren auf einer Umfrage der Splendid Research GmbH im Auftrag von Joonko, an der 1.012 Personen in der Zeit vom 24.01.2020 bis zum 30.01.2020 teilgenommen haben. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Das digitale Finanzportal Joonko ermöglicht es Verbrauchern, die für sie passenden Finanz- und Versicherungsprodukte zu finden. Unser Name ist inspiriert von der Willenskraft und Stärke Junko Tabeis, die als erste Frau den Mount Everest bestieg. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, für unsere Kunden die Hindernisse bei der Suche nach den passenden Finanz- und Versicherungsprodukten zu beseitigen. Das digitale Finanzportal startet im Segment der Kfz-Versicherungen. Weitere Produkte werden folgen. Joonko wurde 2019 gegründet und wird von Dr. Carolin Gabor (CEO), Dr. Andreas Schroeter (CMO/COO) und Eric Lange (CPO/CTO) geführt. Joonko wurde von finleap, Europas führendem Fintech-Ökosystem, aufgebaut. Weitere prominente Investoren des Finanzportals sind der Global Voyager Fund des nach Marktkapitalisierung weltweit größten Versicherungsunternehmens Ping An, sowie Raisin, der führende Anbieter einfacher Spar-, Investment- und Vorsorgeprodukte.

Kontakt für Medienanfragen: 

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Über Joonko

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